Heute gab es eines Udos absoluter Lieblingsgerichte: Gaeng Matsaman, ein würziges Thai Curry das ganz entfernt an Gulasch erinnert.
Ich bereitete es mit Rindfleisch zu und verwendete dafür Massaman Curry Paste aus dem Asia- Shop in Nürnberg den ich häufig frequentiere.
Diese spezielle Variation unterscheidet sich von roter und grüner Currypaste durch zusätzliche Gewürze wie Zimt, Kreuzkümmel und Nelken. Dadurch erhält das Curry ein unglaublich rundes, leicht süßlich- scharfes Aroma.
Desweiteren enthält Gaeng Matsaman auch Kartoffeln und Karotten was recht ungewöhnlich für die Thai Küche ist. Es wird nicht nur kurz aufgekoch sondern geschmort bis die Sauce eine chremige Konsistenz enthält. Ein herzhaftes und wärmendes Gericht .
Hier ist das offizielle Rezept dazu:
800 ml Kokosmilch
500 g Rinderbrust
oder Rindernacken, in 3 cm große Würfel geschnitten
5 EL Pflanzenöl
3 EL Massaman-Currypaste
3 Zwiebeln,
geviertelt
100 g Erdnüsse
3 Limetten
2 bis 3 EL
Fischsauce
100 g brauner
Zucker
1 kleine
Zimtstange
4 Kartoffeln,
geschält, in 4 cm große Stücke geschnitten
1 kleine
Süßkartoffel, geschält, in 4 cm große Stücke
Nach Belieben
weiteres Gemüse wie Bambus, Karotten, Paprika oder Blumenkohl.
Oder auch eine
Chili…wer es gerne etwas scharf mag.
Zum Servieren: gedämpfter Duftreis, Koriander oder Thai
basilikum
Zubereitung:
Das Öl bei mittlerer Hitze im Wok heiß werden lassen. Die
Currypaste , Ingwer, Knoblauch, Limettenblätter und Zimtstange zugeben und 1-2
Minuten rühren, bis die Paste brutzelt und duftet. Dann das Fleisch hineingeben
und in der Paste anbraten. Kokosmilch zugießen,
und alles mindestens 60 Minuten köcheln lassen.
Danach die Zwiebeln, Kartoffeln und Süßkartoffel sowie
optional anderes Gemüse zufügen, die Hitze reduzieren, einen Deckel halb
auflegen. Weitere 30-40 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch zart und die
Kartoffeln weich sind. Mit Erdnüssen und Kräutern garnieren und mit Reis
servieren.
Also ans Werk: Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln schneiden
Das Fleisch ( frisches Bio- Rindergulasch aus einem großen Stück ) zusammen mit der Currypaste, Kaffir- Limettenblättern, Ingwer und Knoblauch anbraten
Dann Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln zugeben und mit Kokosmilch und etwas Rinderbrühe aufgießen. ( einige übrige Champignons wanderten ganz unversehens auch noch in den Topf )
Diese Mischung darf schmoren bis Fleisch und Kartoffeln angenehm weich sind.
( im Dampftopf funktioniert das übrigens etwas schneller )
Nachgewürzt wird lediglich mit Thailändischer Fischsauce ( Nam Pla )
und etwas Zucker. Ich gab dem Curry noch 2 EL Erdnuss Paste hinzu wodurch die Sauce eine leicht sämige Konsistenz und einfach unwiederstehlich leckeres Aroma erhält.
Während des Schmorvorgangs garte der Reis zur Beilage ohne jegliches Zutun meinerseits im einfachen Reiskocher meiner Eltern
Ich kümmerte mich einstweilen um die Herstellung eines kleinen Salates aus Zuccini, Sojasprossen und Gurken in einem Dressing aus Fischsauce, Sesamöl , Limettensaft und Koriander.
In dieses Curry möchte man sich wirklich am liebsten hineinlegen
das denken auch Lucy und Jackie die ebenfalls große Fans von Gaeng Matsaman sind. :-)