Weihnachten 2014 Teil 2: Bulgogi am Weihnachts Abend

Über Bulgogi hatte ich ja bereits hier berichtet, und da wir alle nach wie vor absolut begeistert davon sind war eines unserer Geschenke dieses Jahres an meine Eltern ( bzw eine Art Familiengeschenk für Alle ) eine Teppan Yaki Platte. Diese bietet gegenüber dem hier gezeigten Bulgogi Grill den Vorteil dass sie sehr geruchsarm arbeitet und man das Grillfest auch innerhalb der Wohnung genießen kann ohne danach drei Tage lüften zu müssen.

In der spontanen Begeisterung über dieses Geschenk entschlossen wir uns kurzum diese auch sofort für das weihnachtliche Abend Menue zu nutzen. So wurde das ursprünglich als Carpaccio geplante Bio- Rinderfilet sowie etwas Sushi Tunfisch zusammen mit diversen Gemüsen zum Bulgogi umfunktioniert und alles landete auf der Bratfläche.

Dazu gab es noch Thai- Salat mit meinem bewährten Dressing aus Fischsauce, Limettensaft, Sesamöl und ein wenig Zucker, sowie süß - scharfe Chilisauce die ich mit gehacktem Knoblauch und Ingwer verfeinert hatte als Dip .

Ein Riesenspass kann ich nur sagen, und außerdem ein großer Vorteil hinsichtlich des Arbeitsaufwandes bei der Zubereitung des Festessens: man hat ja kaum etwas zu tun außer alles halbwegs dekorativ zu schneiden und anzurichten.

Die Qualität des Fleisches oder Fisches spielt dabei natürlich zugegebenermaßen eine nicht zu unterschätzende Rolle, also ein nicht unbedingt preiswertes Vergnügen- aber an Weihnachten darf man sich das wie wir denken , schon einmal gönnen.
Es muß aber nicht zwingend Rinderfilet oder Thunfisch sein, ebenso kann ich mir Hühnerbrust, Pute, Lamm, sehr dünn geschnittenen Schweinebauch oder Garnelen auf der Grillplatte vorstellen. Der Phantasie sind in dieser Hinsicht keinerlei Grenzen gesetzt und auch mit einem geringeren Budget hat man sicherlich die gleiche "Gaudi"  beim Braten und anschließendem Fingerverknotungs- Spiel die Fleischstücke in Salatblätter zu packen.

Auch wenn also ein asiatisches Weinhachtsmenue vielleicht in einigen Augen etwas absolut unmögliches sein dürfte, ich kann wirklich nur empfehlen es auszu probieren.
Es ist leicht vorzubereiten , erzeugt kein Völlegefühl wie ein Gänsebraten oder Ähnliches und beeinträchtigt dadurch nicht den Nachtschlaf, und macht außerdem eine Heidenspass.