Sonntag, 14. Dezember 2014

schnelle Chicken Ramen , Resteverwertung

Heute habe ich ein kleines Resteverwertungs- Tutorial für Euch,
und zwar betreffend Geflügelresten wie beispielweise vom Grillhähnchen und vor Allem auch , was jetzt zur Weihnachtszeit aktuell wird , von Ente oder Gans .


Udo hatte wieder einmal den Hertels- Stand hier in Lauf mit etwas zu großen Augen geplündert,
also war nun ein halbes Hähnchen ürbig geblieben.
Dazu fand ich in meinem Kühlschrank etwas Gemüse , also was steht einer leckeren Japanischen Nudelsuppe noch im Weg?


Ich löste die Knochen aus dem Hähnchen und kochte daraus zusammen mit Knoblauchzehen und Ingwerscheiben eine aromatische Geflügelbrühe. Knochen eines bereits gebratenen Vogels zur Bereitung einer Brühe zu verwenden bietet einen wirklich extrem großen Geschmacksvorteil, ich kann jedem nur wämstens empfehlen das einmal auszuprobieren.


Das Fleisch und Gemüse briet ich scharf an, goß es anschließend mit dem Fond auf und würzte mit Salz, etwas Dashi- Granulat aus dem Asia Shop, heller Sojasauce, ein wenig Zucker, Pfeffer ,
gemahlenem Koiander und ein wenig Sternanis. Dabei hielt ich mich bewusst zurück um den delikaten Geflügelgeschmack der aus den Knochen entstanden war nicht zu überdecken.


Dazu gab es Mie- Nudeln , einige Mu-Err Pilze ich ich in heißem Wasser eingeweicht hatte, und natürlich das Brustfleisch des Hähnchens sowie etwas kleingeschnittenes Gemüse als Topping.


die gesamte Koch - Aktion dauerte  ( inclusive eines kleinen Salates zur Vorspeise den ich aber nicht Fotografiert habe ) nur etwa 20 Minuten- ein ideales Mittagsgericht an einem arbeitsreichen Wochentag also.


Hinsichtlich des geringen Aufwandes ist dagegen das geschmackliche Erlebnis absolut genial- ich würde diese Version eine aromatische Brühe herzustellen jederzeit dem Auskochen roher Knochen vorziehen. Es geht bedeutend schneller und schmeckt tatsächlich um Welten bessser. Vor allem Entenreste ergeben einen traumhaft intensiven Fond dessen Qualität man kaum anderweitig hinbekommen kann.

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