Flygande Jacob
eine wilde Kombination der verschiedensten Aromen:
Hähnchen, Bananen, Zwiebeln , Speck und Pilze die mit
exotischen Gewürzen und Nüssen zusammen im Ofen gebacken werden.
Ich ging diesmal ganz entgegen meiner Art ziemlich genau
dach Rezept vor da ich eine wirklich authentische Erfahrung machen wollte.
Also briet ich frisch geschnittenes Hähnchen Geschnetzelte
an, würzte es mit Meersalz, Pfeffer und
etwas Paprika und platzierte es in einer Backform. In die gleiche Pfanne
wanderten sofort gewürfelter Zillertaler Speck aus unserem Winterurlaub,
Zwiebelstücke, Knoblauch, und als diese
Mischung eine leichte Bräunung aufwies auch die vorgegebenen Champignon
Scheiben.
Nach einiger Zeit goss ich Sahne auf , würzte mit Sambal Olek, Süß-Scharfer Thai Chillisauce, einer selbst hergestellten Garam Marsala Mischung und Pfeffer. Mit Salz ging ich sehr vorsichtig um da der Speck selbst schon viel Würze einbrachte. Nach dem die Sauce einige Zeit reduziert war und eine cremige Konsistenz aufwies gab ich sie über das Hähnchen und belegte Alles mit einigen Bananenscheiben.
Hinein damit in den Ofen, so konnte ich mich um die
Beilage aus Blumenkohl und Zuccini kümmern die ich geschmacklich so dezent wie
möglich halten wollte um die intensiven Aromen des Hauptgerichtes etwas zu
harmonisieren.
Ich dünstete die Gemüse nur in etwas leicht gesalzenem
und gezuckertem Wasser mit einer Prise Muskat und einem Löffel Butter.
Außerdem hackte ich noch eine Mischung aus Mandeln und
Erdnüssen und streute sie über die im Ofen nun schon leicht angebräunte Zubereitung.
Nach10 Minuten weiterer Backzeit war dann der Fliegende
Jakob servierbereit:
Die Bananen waren gebräunt und etwas karamellisiert und
die Nüsse knusprig -
Udo war sehr begeistert über die Zwiebel -Speck Sauce zum
Hähnchen,
kombiniert mit demfrischen Gemüse. Einzig die Bananen und Nüsse
hätte er eher als Nachtisch bevorzugt als in der Hauptspeise.
Wer also nicht wirklich ein großer Freund von Obst in pikanten Gerichten ist
dem sei angeraten diese einfach wegzulassen denn das Gericht ist unserer Meinung nach
auch ohne Bananen und Nüsse absolut perfekt.
kombiniert mit demfrischen Gemüse. Einzig die Bananen und Nüsse
hätte er eher als Nachtisch bevorzugt als in der Hauptspeise.
Wer also nicht wirklich ein großer Freund von Obst in pikanten Gerichten ist
dem sei angeraten diese einfach wegzulassen denn das Gericht ist unserer Meinung nach
auch ohne Bananen und Nüsse absolut perfekt.
Dass die Banenen und Nüsse nicht jedermanns (oder jederfraus) Geschmack sind, habe ich auch schon festgestellt. Ist halt ein eher ungewöhnliche Zutat in der mitteleuropäischen Küche, aber ich mag es.
AntwortenLöschenUnd noch ein paar Frühlingszwiebeln und etwas frischen Knoblauch mit rein zu machen halte ich aber für eine sehr gute Idee, das muss ich beim nächsten Mal unbedingt auch probieren. Ein bisschen mehr Gemüse kann dem Gericht nicht schaden. ;-)
Hahaha, Du hast die von mir im Text unterschlagenen Frühlingszwiebeln entdeckt :-)
AntwortenLöschenHatte ich ganz vergessen zu erwähnen, die lagen noch unschuldig herum und wurden gleich verwertet.
Das zusätzliche Gemüse macht diese gehaltvolle Zubereitung eben etwas leichter, das ist wirklich sehr angenehm und auch äußerst lecker.
Dieses Gericht hat schon was, das ist nicht zu leugnen. Ich glaube es ist fast eines dieser kulinarisch polarisierenden Themen wie Carpaccio, Vegemite oder Fugu- einer liebt es , andere schütteln entrüstet den Kopf.
Fugu (Giftigen Kugelfisch) habe ich noch nicht probiert und habe es auch nicht vor. Und Vegemite habe ich mal vor Jahren in Hamburg probiert, wo es ein Brite mitgebracht hatte und ich fand es schrecklich - aber vielleicht würde ich ihm noch mal eine Chance geben. In Deutschland kommt man aber nur schwer an so etwas ran.
AntwortenLöschenDu hast schon recht bezüglich des Fugu- ein Bedürfnis für einen angeblich nach nichts schmeckenden Happen Fisches extrem viel Geld auszugeben und dabei auch noch ein Risiko einzugehen
AntwortenLöschenverspüre auch ich in keinster Weise. Vegemite und Marmite habe ich zuhause wobei ich Marmite wirklich liebe, Vegemite hingegen nicht. Marmite ist viel cremiger, süßlicher und überhaupt nicht bitter oder zu salzig. Kann ich nur empfehlen falls Du einen zweiten Versuch starten möchtest. In Amazon oder Ebay bekommt man das Produkt problemlos.Wichtig ist einfach nur eine dünne Schicht Butter darunter und ja keine zu große Menge auf das Brot zu streichen.Man könnte glatt süchtig danach werden, natürlich denn es ist ja ein reiner Geschmacksverstärker nämlich Hefeextrakt der hierzulande als " sauberer, grüner" Geschmacksverstärker gern in Fertigprodukten eingesetzt wird.