Auch kulinarisch war dies ein echter Höhepunkt, denn es gab endlich
den seit langem geplanten Oktopus vom Grill.
Da ja trotzdem das Fleisch nicht fehlen darf ( zumindest mein Schatz sieht das so ) kam dazu noch ein edles Kareestück vom Hirsch und
einige italienische Salsicce.
Bereits am Vortag als
ich sie Zuccinispaghetti zubereitete
kochten wir den Oktopus in einen Gewürzsud aus Lorbeer, Wacholder, Nelken, Pfefferkörnern, Knoblauch, Rotwein und Meersalz zusammen mit
einigen Weinkorken die das Fleisch des Oktopus angeblich besonders zart werden
lassen.
Es scheint als ob diese These sich bewahrheitet denn nach einer
Kochzeit von nur 30 Minuten war deas Risentier tatsächlich butterweich.
Über Nacht durfte er abkühlen und sich etwas entspannen um
am nächten Tag ein Bad in meinem frischen Pesto auf Gartenkräutern zu nehmen.
Den intensiv duftenden Fond aus dem Kochtopf bewahren wir
natürlich für eine spätere Verwendung als Suppenbasis auf.
In dieser Marinade aromatisiert landete der Oktopus dann auf
dem Grill, gefolgt von einem Hirschkaree das ich mit dem Rest des Pestos
bestrichen hatte, und einigen King Prawns aus dem Fundus der Tiefkühltruhe.
Die Beilage stellte sich aus Grillgemüse und einem großen Topf
frischen Mangolds den ich mit viel Knoblauch, Tomaten , Zwiebeln in Olivenöl
anbriet und mit Rotwein und etwas Wasser ablöschte.
Nur mit Meersalz, Pfeffer und etwas Muskat gewürzt war er
nach einer kurzen Garzeit eine perfekte Ergänzung zu Fleisch und Fisch.
Mein Vater hatte sich außerdem noch einen Bohnen Salat
gewünscht den ich aus Schwarzen und Borlotti Bohnen und Tomatenstückchen mit
Balsamico, Olivenöl, gehackten Zwiebeln , Knoblauch Salz, frischem Pfeffer und
einer Prise Zucker zubereitete.
Verfeinert wird der Salat anschließend mit einer Menge fein
geschnittener Petersilie.
Das Karree vom Hirsch grillte Udo perfekt Rosa so wie wir es lieben.
Zusammen mit dem Kräuterpesto ein Hochgenuß.
Der Teller sah diesmal zwar etwas wüst aus, aber das tut dem Geschmack schließlich keinen Abbruch :-)
Ich liebe Oktopus sehr. Da er leider recht viel Arbeit macht kommt er bei uns eher selten auf den Tisch, aber in der Sommerlichen Grillsaison stehen die Chancen für eine Wiederholung dieses Festmahls etwas besser.
Das würde auch unsere begeisterten " Resteverwerter " sicher sehr freuen.
Das mit den Korken beim Kochen vom Oktopus habe ich auch schon mal in irgend einer Kochsendung auf Vox oder Pro7 gesehen. Hilft es denn wirklich oder ist das nur ein Gerücht?
AntwortenLöschenHallo JABB,
AntwortenLöschenDer Trick mit den Weinkorken funktioniert tatsächlich. Sogar der dickste Oktopus wird dadurch butterweich. Ich könnte mir sogar vorstellen dass es auch bei Schlange klappt die ja noch zäher ist. Vielleicht teste ich das irgendwann.