Ich nehme sehr gerne daran teil, und dieses Mal machte es mir ganz besonders viel Spaß:
Den Teilnehmern wurde ein bestimmter Warenkorb mit fest vorgegebenen Zutaten zur Verfügung gestellt – aus Diesen mussten wir dann ein Gericht mit beliebiger Anzahl von Gängen kreieren.
Haushaltsübliche Zutaten wie Mehl, Eier, Fette oder Öle, Essige usw.. und auch „ Standard- „ Gewürze durften frei hinzugefügt werden.
Der Warenkorb enthielt:
1 Portion Feldsalat , 3 Kartoffeln , 1 Spitzkohl
300 g Fischfilet ( ich hatte hier Saibling ) , 1 Pck. Bacon
1 Pck. Elisenlebkuchen
250 g Quark , 250 g Sahne
2 Äpfel , 2 Orangen , 1 Granatapfel
In meinem Fall wurde ein dreigängiges Menü daraus.
Als Vorspeise ersann ich eine leicht modifizierte Variante des allseits beliebten Klassikers Feldsalat mit Speck, allerdings aufgepeppt durch Orangenfilets und ein Orangen- Senf Dressing.
Für das Dressing briet ich Speck und Zwiebelwürfel an, löschte mit Orangensaft und etwas weißem Balsamico ab, würzte mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker und gab dann etwa 1 TL Senf sowie 3 bis 4 EL Sonnenblumenöl zu. Durch kräftiges Schlagen mit dem Schneebesen erreichte ich eine angenehm gebundene Konsistenz.
Der Hauptgang war schon etwas komplizierter, dann ich wollte ja ein etwas ausgefalleneres Gericht zeigen. Also kam mir die Idee, die Fischfilets in die Kohlblätter zu wickeln , denn so bleiben sie saftig und zart, und aus den Kartoffeln sowie dem Apfel ein Rösti zu braten auf dem ich dann die kleinen Fischpäckchen platzieren kann. Dazu bietet sich einen Weißwein Hollandaise wie von selbst an, eine Ideale Ergänzung zum mild im Kohlblatt gedämpften Fisch .
Ich löste die äußeren Blätter des Kohls um sie kurz zu blanchieren. So waren Sie flexibel genug um daraus Päckchen zu fertigen. Das Fischfilet wird nun gewürzt, zuerst in Speck und dann in die Kohlblätter gewickelt, und anschließend von beiden Seiten knusprig angebraten.
Als das erledigt ich nehme ich die Fischpäckchen aus der Pfanne um die Sauce anzusetzen. Gebe ich wird einfach etwas Weißwein zum Bratfond gegossen in dem dann ein Stück Butter schmelzen darf.
Ich würze die Mischung mit Salz, Pfeffer, Zucker und ein wenig Muskat und Chilie , und lasse sie kurz einreduzieren. Dann schalte ich die Hitze ab und legiere die Sauce mit einem Eigelb um eine Art Hollandaise herzustellen.
Traumhaft lecker , kann ich nur sagen.. und einfach dazu!
Das Kartoffel- Apfel Rösti benötigt kaum Erklärung: Kartoffeln und Apfel raspeln, den Saft etwas ausdrücken, mit etwa 2 EL Mehl und einem EL Semmelbröseln mischen, mit Salz, Pfeffer, Muskat , Paprika und Kümmel würzen und in einer Pfanne ausbacken. Saftiger und interessanter als ein simples Kartoffelrösti, und auf jeden Fall zu empfehlen.
Für das Dessert benutzte ich dann die restlichen Zutaten.
1 Pck. Elisenlebkuchen
250 g Quark
250 g Sahne
1 Granatapfel
Dazu noch eine Zitrone und etwas Zimt und Vanilinzucker,
sowie Butter zum Karamelisieren der Lebkuchen.
So entstand recht spontan ein im Glas geschichtetesTrifle,
das sich anschließend laut meinen Gästen als Highlight des Tages herausstellte!
Ich verschlug den Quark im Mixer mit etwas Sahne, Vanillinzucker , einem
Eigelb und Zitronen Abrieb, und karamellisierte die zerbröckelten
Elisen Lebkuchen in einer Pfanne mit etwas Butter.
Der Duft der dabei entstand war alleine schon göttlich, das solltet Ihr wirklich einmal ausprobieren!Anschließend schichtete ich alles mit den ausgelösten Granatapfelkernen und geschlagener Zimt- Sahne in ein Glas.
Ich hätte mich glatt hineinlegen können. Leider haben die Gäste nichts übrig gelassen…
Hier nochmal die Übersicht über das Menue:
Feldsalat mit Orangen- Speck Dressing
Saibling im Spitzkohl an Weißwein- Hollandaise auf Apfel- Kartoffelrösti
Trifle vom Topfen, Lebkuchen und Granatapfel
Es war zugegebenermaßen schon viel Arbeit,
aber eine kleine Challenge macht ja auch Spaß und für diesen kulinarischen Genuß hat sich der Aufwand auf jeden Fall rentiert.
Ich würde das jederzeit sehr gerne wieder machen, und bin auch aufgeschlossen für Duellierungs - Anfragen anderer Blogging- Freunde!
Wer Lust darauf hat, bitte melden! :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen