Tja, Weihnachten ist´s..
Da darf der Braten am Weihnachtsfeiertag nicht fehlen.
Da wir diesmal unsere Rehkeule nicht mit Pilzen und
Speck, sondern etwas leichter haben wollten kam mir der Holundersaft den meine
Eltern für ihren Glühwein gekauft hatten gerade recht, so entstand diese
spontane Kreation. Ganz einfach zu machen, und überhaupt kein Zauberwerk.
Zutaten:
Eine ausgelöste Rehkeule , etwa 2 Kg
(Falls die Rehkeule am Knochen ist verlängert sich die
Garzeit um ½ bis 1 Stunde)
Einige Karotten, 1 große Zwiebel, 4 Zehen Knoblauch
Ca. 5 Lorbeerblätter, einige Wacholderbeeren, Piment,
Senfkörner, Rosmarin, Thymian,
1 Prise Zimt, Salz, Pfeffer
1 Tasse Olivenöl
¼ Ltr. reiner ( Bio- ) Holundersaft
1,5 Ltr. Wildfond, Rinderfond oder Fleischbrühe
1 Becher Sahne
Speisestärke, in ein wenig Wasser angerührt, oder Mehlbutter
( 1 EL Butter mit 2-3
EL Mehl verknetet )
2 EL Butter
1 Becher Schmand
Beilagen nach Belieben
( Z.B. Klöße, Semmelknödel, Gemüse und Salat )
Preiselbeeren ( unverzichtbar bei Wild )
Zubereitung:
Den Backofen im Heißluft Modus auf 230 Grad vorheizen.
Das Gemüse putzen, nach Bedarf etwas schneiden und daraus
ein Bettchen für das Fleisch im Bräter bereiten. Die Keule darauflegen, den
Holundersaft und Fond oder Brühe sowie die Gewürze dazugeben.
Das Fleisch großzügig mit Olivenöl übergießen abgedeckt
und im Ofen etwa 2 Stunden garen.
Ab und zu kontrollieren ob sich noch ausreichend
Flüssigkeit im Bräter befindet, bei Bedarf heißes Wasser oder Brühe nachgießen.
Während der Garzeit die Beilagen zubereiten.
Wenn die Keule weich und zart ist, das Fleisch auf ein Schneidebrett
geben und mit Folie abdecken.
Die Sauce aus dem Bräter durch ein Sieb in einen Topf
geben, das Gemüse auf einer Servierplatte anrichten. Körner und Beeren leicht
ausdrücken und dann entsorgen.
Die Sauce nochmals abschmecken, mit Sahne verfeinern und
mit Mehlbutter oder Speisestärke abbinden.
2 EL Butter zerlassen,
die Keule vorsichtig in Scheiben schneiden und auf der
Servierplatte mit dem Gemüse anrichten. Mit der zerlassenen Butter begießen,
mit Schmand bestreichen und zum Tisch bringen.
Die Beilagen auf vorgewärmten Tellern ebenfalls zu Tisch servieren,
Preiselbeeren nicht vergessen!
Wir hatten Feldsalat , Seidenklöße und Rosenkohl zur
Rehkeule.
Guten Apetit!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen