Freitag, 9. März 2018

Herzhafte Champignon- Paprika Pfanne mit Hackfleisch auf Shirataki Nudeln ( Low Carb )



Nach der ganzen Urlaubs- Schlemmerei ist es höchste Zeit einmal wieder zu einer etwas Gemüsebasierteren, leichteren Ernährung zurückzukehren. Da wir uns im Urlaub viel bewegen können wir uns währenddessen auch ein paar Sünden genehmigen, das sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Auch die Zeit zum Kochen ist nun wieder begrenzter.
Deshalb gibt es bei uns demnächst wohl eine ganze Reihe schnelle  und leichte Gerichte, die unkompliziert und auch nicht zu kostspielig herzustellen sind.

Heute waren es Low- Carb Nudeln mit Hackfleisch, Paprika und Champignons.
Fertig in 10 Minuten, sättigend und gesund.


Ich brauche:
3 bis 4 El Sonnenblumen- oder Olivenöl
400g Hackfleisch ( Gemischt oder Rind, je nach Geschmack)
400g Champignons
2 große Paprikaschoten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Muskat, Oregano, 1 kleine Prise Curry und Paprika, Chayenne Pfeffer,
etwa 250 ml Fleischbrühe, 1 Schuss Sahne, 1 EL Tomatenmark, 1 Kleine Dose Mais oder auch gerne TK Mais oder Erbsen
Pro Person 1 Tüte Sirataki Nudeln oder andere Nudeln nach Wunsch


Zubereitung:
Gemüse kleinschneiden und zusammen mit dem Fleisch kräftig anraten, immer wieder umrühren und wenden. Der herzhafte Röstgeschmack ist bei diesem Gericht wichtig. Wenn alles durchgebraten ist mit Fleischbrühe ablöschen und nach Geschmack würzen. Erbsen oder Mais zugeben, mit Sahne verfeinern und noch einige Minuten einköcheln lassen, auf den erwärmten Nudeln servieren.
Wer die Konsistenz eher saucenähnlich, wie bei Bolognese haben möchte , kann einfach etwas mehr Tomatenmark und Flüssigkeit zugeben und alles etwa 15 Minuten länger garen bis die Paprika weich sind.
Mit Kräutern oder Sprossen, oder auch einem Klacks Sauerrahm garnieren.


Shirataki Nudeln sind extrem Kohlehydrat- und Kalorienarme „ Nudeln“ die aus der asiatischen Konjakwurzel hergestellt werden. Sie haben gerade 8 Kalorien pro 100g. Man kann sie in vielen Asia Shops kaufen, sie werden in Wasser eingelegt bereits essfertig in Portionstüten geliefert. Man gießt sie ab und spült sie unter heißem Wasser aus um den seltsamen Geruch der Flüssigkeit in der sie aufbewahrt werden loszuwerden, dann sind sie fertig für die Verwendung. Shirataki haben meiner Meinung nach im Gegensatz zu Gemüsenudeln aus Zucchini oder Karotten der Vorteil dass sie eine bissfeste Konsistenz haben und beim Erhitzen nicht matschig werden oder zerreißen. Allerdings sind sie völlig geschmacksneutral und müssen mit kräftigen Saucen serviert werden , am besten indem man sie direkt in der Sauce erhitzt.
Man kann sie nicht anbraten, nicht eifrieren und nicht trocknen da sie dadurch kaputt gehen.
Beim Versuch sie in heißem Öl anzubraten oder gar zu frittieren „explodieren“ sie förmlich, da sie größtenteils aus Wasser bestehen.
Auch vom Erhitzen der puren, abgegossenen Nudeln in der Mikrowelle rate ich ab da sie sonst Wasser verlieren und zäh werden. Zusammen mit der Sauce aber funktioniert das recht gut.
Man kann aufbewahrte Gerichte mit Shirataki Nudeln auch gut aufwärmen.
Es gibt diese Nudeln in diversen Formen, auch mit Spinat oder Karotten verfeinert, und sogar als Lasagne Platten. Der Phantasie der Hersteller sind hier wohl keine Grenzen gesetzt, ich habe sogar schon Garnelen- Imitationen aus Konjakwurzel gesehen. Natürlich auch wieder völlig geschmacksneutral. Wünschenswert wäre wen es irgendwie möglich würde diesem Produkt wenigstens etwas Aroma zu verleihen. So bleibt es bisher rein dem Koch überlassen sie in genießbarer Form zu präsentieren.
Ich liebe sie ganz besonders in Yam Wun Sen, dem Thailändischen Glasnudelsalat.
Hier mag ich sie sogar lieber als die echten Glasnudeln.


Viel Spaß beim Kochen, und guten Appetit bei diesem unbeschwerten Genuss.

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