Auf die Gefahr hin dass ich hiermit das kulinarische Niveau dieses Blogs herabsetze... *lach*
Hier kommt ein sehr einfaches und schnelles Grünes Curry das auch jeder Koch- Anfänger ohne Probleme bewerkstelligen kann.
In meinem Fall entstand es durch reinen Zeitmangel, war aber trotzdem sehr lecker!
Nach der Abendlichen Yogastunde waren wir noch schnell einkaufen und ergatterten ein paar schöne Filets vom Seelachs, aus denen ich nun mit möglichst gerimgem Zeitaufwand ein Abendessen für meine hungrigen Eltern zaubern sollte.
Die unkomplizierteste und immer zuverlässig funktionierende Lösung ist hier ein Thai Curry.
Man kann dabei kaum etwas falsch machen, da die Arbeitsschritte sich auf ein absolutes Minimum beschränken.
Ich benötige bei 3 Personen hierfür:
4 Seelachsfilets ( jeder andere Fisch, Garnelen, oder auch Hähnchenbrust sind ebenfalls geeignet )
2 EL grüne Currypaste
Ingwer, Knoblauch und 1 Chilischote, fein gehackt
1 Dose Kokosmilch ( Cremig )
Gemüse nach Wahl
ein großer Schuss Sonnenblumenöl, 2 EL Kokosöl, 1 EL Sesamöl
Fischsauce, Zucker, Saft einer Zitrone
Koriander zum Garnieren
Optional Reis als Beilage
Als erstes brate ich die Currypaste gemeinsam mit der Ingwer-Knoblauch-Chili- Mischung in den drei verschiedenen Ölen kurz an und gebe dann zuerst die härteren Gemüse dazu.
Als sie unter ständigem Rühren etwas weich geworden sind gieße ich mit Kokosmilch auf , füge das restliche schnellgarende Gemüse hinzu und würze mit Fischsauce, Zucker und Zitronensaft.
Nun darf Alles noch kurz im Wock vor sich hinsimmern
( vorsicht, nicht zu lange denn das Gemüse soll bissfest und knackig sein. )
Der Reis steht auch schon am Herd,
während ich die Fischfilets gemeinsam mit etwas gehacktem Koriander in einer Pfanne sanft andünste. Ich lasse sie bei geringer Hitze garziehen , so bleiben sie zart und saftig.
nach wenigen Minuten sieht der Fisch perfekt aus, und ich kann anrichten.
Reis in der Teller, Gemüse darauf , Fisch ganz oben, und etwas Koriander darüber gestreut- fertig.
Alles in Allem dauert das Ganze maximal 30 Minuten.
Bei knapper Zeit ist ein solches Thai Curry immer der Retter in der Not-
schnell gemacht und jedesmal wieder ein Genuß!
Jetzt kommt der "total geheime Geheimtipp" (hahaha ):
Das Rezept funktioniert logischerweise ebenso mit roter und gelber Currypaste!
Mit einem richtig echten, authentischen Thai Cuirry kann sich diese Schnellversion natürlich nicht messen, das ist ganz klar. Aber ein trotz extrem geringem Aufwand so gesundes, schmackhaftes, frisches und aromatisches Gericht am Teller zu haben ist für mich ein absoluter Pluspunkt.
Man hat ja schließlich nicht immer Zeit für größere Kochaktionen.
Ich liebe Currys. Insbesondere Thai-Currys und erst recht in grün! Probier mal aus die Kokosmilch als erstes in den Topf zu geben und darin dann die Paste quasi zu kochen. Das Gemüse (Ich nehme liebend gerne Thai-Aubergine) und Fleisch schmeiße ich am Ende einfach in den Topf und koche es auf den gewünschten Punkt. Habe mal gelesen das man das so auch in Thailand macht - war aber leider noch nie vor Ort. Am Ende kommt zur Limette auch Tamarinden-Paste und zum Ausgleich Palmzucker noch voll gut.
AntwortenLöschenDas mit dem Fisch probier ich aber auch mal aus, stelle ich mir super lecker vor!
Grüße Tom
Hallo lieber Tom! Schön dass du mir schreibst! Die Originale Vorgehensweise kenne ich schon , und du hast sie auch super beschrieben! Nur mit dem Fisch könnte ich das nicht machen, der wäre in der Sauce völlig zerfallen. Mit Hähnchen , ganz ganz dünn geschnittenem Rind oder auch Schwein klappt es das Fleisch einfach in die Sauce zu geben. Auch mit Garnelen und Muscheln . Nur bei Ente und empfindlichem Fisch mache ich die Ausnahme das extra zuzubereiten und dann drauf zu legen. Zucker und vor allem Palmzucker mag ich persönlich sehr gerne im Curry, nur bei meinen Eltern muss ich damit vorsichtig sein, sie haben eine ziemliche Zucker -Aversion .. *lach *
AntwortenLöschenNoch eine kleiner Geheimtipp : das Fleisch wird Mega Zart wenn man es in etwas Backpulver einlegt ( etwa 1 Stunde )
Liebe Grüße von deiner Sonja !