Seiten

Seiten

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Gaeng som Pla, Thai Suppe mit Fisch und Garnelen


Nach all der deutschen Hausmannskost in letzter Zeit war es für mich dringend nötig
mich einmal wieder meiner Leidenschaft, der asiatischen Küche hinzugeben.
An einem kalten Tag wie heute kam eine scharfe Suppe gerade richtig.
Eine sehr ähnliche ( auch Gaeng Som ) habe ich hier bereits beschrieben.


Diese Suppe ist äußerst aromatisch, frisch und anregend, scharf und süß- säuerlich.
Eine völlig neue Erfahrung für  jeden der sie noch nie gekostet hat.
Um diese Geschmackswelt allerdings auch wirklich authentisch wiederzugeben benötigt man unbedingt die spezielle Thai Garnelenpaste die sozusagen den Grundtenor der Komposition bildet.
Auch der Zitronensaft ( ursprünglich sollte eigentlich Tamarindensaft der für viele Leser  aber sicher schwer erhältlich ist verwendet werden ) spielt eine sehr wichtige Rolle.

ich benötige also:


Gemüse nach Wahl, Fisch Garnelen oder Tintenfisch
Reisnudeln, Glasnudeln oder Reisnudeln als Einlage

Für die Würzpaste:
2 Chilies
4 Zehen Knoblauch
1 Stück Ingwer
Saft einer Zitrone ( oder mehr )
3 EL fermentierte Garnelenpaste ( im Internet erhältlich )
1 TL grobes Meersalz oder Himalayasalz
1 - 2 EL Rohzucker, Muscovado Zucker oder brauner Zucker
3 EL Tomatenmark

Sonstige Zutaten:
Fischsauce, ( Internet )
Pflanzenöl,
Geflügelbrühe oder Fischfond
Frischer Koriander oder Thai Basilikum zum Garnieren



Als erstes stelle ich die Würzpaste her, indem ich alle harten Zutaten in einem Mörser gründlich zerkleinere und anschließend mit den Übrigen vermenge.





Sie wird in Pflanzenöl angebraten und anschließend mit Fischfond oder Geflügelbrühe , oder lediglich mit Wasser aufgegossen. Nach dem Aufkochen
duftet alleine das schon jetzt unglaublich gut, ich würze nur mit etwas Fischsauce nach.


Nun gebe ich mein, in mundgerechte Stücke geteiltes Gemüse  in den Topf und lasse es nur sehr kurz garen, damit es frisch und knackig bleibt.


Nebenbei brät der Fisch , auch nur etwa zwei Minuten in einer Pfanne an. Er sollte nur leicht glasig, keinesfalls durch oder trocken sein.


Die Garnelen gebe ich direkt in den Topf , da sie innerhalb von Sekunden in der heißen Suppe durchziehen, und kann nun auch schon anrichten. Eine Variante mit Garnelen, eine mit Fisch.




Der Clou an diesem , hierzulande noch wenig bekanntem Thai Rezept ist tatsächlich die Würzpaste.
Ist sie richtig zubereitet braucht man nicht mehr nachzuwürzen und hat eine herrlich einfache,
kaum nennenswerte Kocharbeit,  die lediglich darin besteht die übrigen Zutaten in den Topf zu werfen. Der Geschmack aber ist überwältigend, jedesmal wieder.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen